Hinweis: der folgende Artikel sowieso alle verknüpften weiteren Artikel beziehen sich vorerst nur auf das westliche Christentum.
Der Osterfestkreis ist Teil des Kirchenjahres, das mit dem 1. Advent beginnt. Der Osterfestkreis beginnt am Aschermittwoch und endet zu Pfingsten. Der österliche Festkreis hat die folgenden Stationen:
Das Osterfest gehört im Gegensatz zum Weihnachtsfest zu den beweglichen Festen. Seit dem Jahr 325 unserer Zeitrechnung und durch Beschluss des Konzils von Nizä liegt das Osterfest auf dem ersten Sonntag des Vollmondes, der dem Frühlingsanfang (Tag- und Nachtgleiche = Äquinoktium) folgt.
Der astronomische Frühlingsanfang liegt je nach Jahr zwischen dem 19. und 21. März. Im folgenden eine Übersicht bis 2010.
Jahr | Tag | Zeit (MEZ) |
---|---|---|
2007 | 21. März | 01:08:46 Uhr |
2008 | 20. März | 06:49:41 Uhr |
2009 | 20. März | 12:45:02 Uhr |
2010 | 20. März | 18:33:35 |
Als Ostergrenze bezeichnet man das früheste und das späteste Datum auf den das Oterfest fallen kann. Dabei ist der 22. März das früheste Datum und der 25. April das späteste.
In den Jahren 1761 und 1818 lag das Osterfest auf dem 22. März, also am frühest möglichen Termin. In den Jahren 1666, 1734, 1886 und 1943 lag das Osterfest auf dem 25. April und damit auf dem spätmöglichsten Termin. Dies wird erst wieder in den Jahren 2038 und 2190 der Fall sein.
Berechnungsgrundlage für das Osterfest ist die Gauß'sche Formel. Diese wird auf der Website "Die Gauß'sche Osterregel" von Stefan Gerth ausführlich erklärt.
Auf den folgenden Webauftritten finden sie Scripte zur Berechnung des Ostersonntags in verschiedenen Programmiersprachen. Für die Richtigkeit der dort aufgeführten Scripte kann selbstverständlich keine Gewähr übernommen werden.
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