Die balinesischen Tempelfeste werden einmal im Jahr gefeiert. Die Festtermine richten sich nach dem balinesischen Festkalender, dem Pawukon.
Vor Beginn des eigentlichen Festes stehen Reinigungszeremonien und Opferrituale, die von den Brahmanen durchgeführt werden, die vor der rituellen Anrufung der Götter stehen, deren Ankunft durch die Kul-Kul-Trommeln verkündet werden.
Die drei Tage dauernden Zeremonien, begleitet von Musik und Opferbräuchen der (Dorf)bevölkerung gehören zu den großen Ereignissen in jeder balinesischen Stadt und dienen letztlich der Verbindung mit dem größten balinesischen Gott, Sanghyan Widdhi.
Während des 210-Tage langen Festkalenders Balis findet fast überall ein Odalan statt, denn Bali hat mit fast 20.000 Tempeln eine der größten Tempeldichten weltweit. Die größten und prächtigsten Feierlichkeiten finden in den Staatstempeln Balis statt.
Wie bei vielen Festen dieser Art (vergleiche auch: Kirchweihe) findet zugleich ein großer Jahrmarkt mit Theatervorstellungen statt, in deren Mittelpunkt das mythische Wesen Barong steht.
Am Ende des Tempelgeburtstags stehen erneute Reinigungszeremonien, die das Dorf vor bösen Kräften schützen sollen, bevor die Götter rituell verabschiedet werden.
Der balinesische Tempelgeburtstag ist vergleichbar mit der Kirchweihe, die sich im katholischen Christentum entwickelt hat.
Die Termine für die größten Tempelgeburtstage können Sie auf folgender Seite einsehen: Asien-Feste: Bali-Termine
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