Andere Schreibweisen: Tshechu
Tsechus sind örtliche bzw. regionale bhutanesische Feste des Tibetischen Buddhismus. Das Wort vor Tsechu verweist immer auf den Ort, an dem das Fest stattfindet. Je nach Region und Ort finden diese in der Regel zwei Mal im Jahr an dem zehnten Tag eines festgelegten Monats statt.
Die mehrere Tage dauernden regionalen Feiertage, Zeremonien und Rituale finden immer in der Nähe eines Heiligtums statt. Im Zentrum steht vor allem Guru Rinpoche (auch unter dem Namen "Padmasambhava" = "der aus dem Lotos geborene" bekannt, der große Lehrer des Tibetischen Buddhismus, der den Budhdismus nach Bhutan brachte.
Um die Ankunft und die Arbeit des Padmasambhava im Königreich Bhutan ranken sich viele Mythen, Sagen und Legenden, die als Maskentänze von den Mönchen dargestellt werden. Jeder dieser Tänze geht auf Guru Rinpoche zurück und wurde ihm - so der Glaube - durch den Buddha Amithaba in einer Offenbarung übermittelt.
Wichtigster Teil eines Tsechu ist das Auftreten der acht Erscheinungsformen des Guru Rinpoche:
Die folgenden Fotos wurden mir freundlicherweise von bhutanreisen.ch zur Verfügung gestellt. Für eine größere Ansicht der Fotos mit kurzen Erläuterungen, bitte auf das jeweilige Bild klicken.
nach oben | 2002 - 2007 © Kerstin Probiesch - zuletzt geändert am 12. April 2007
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