Mit dem Purimfest gedenkt das jüdische Volk seiner Errettung in Persien unter der Regierung des damaligen Königs Ahasveros, wie es im Buch Esther erzählt wird.
Haman, Kanzler des Königs Ahasveros, plante die Ermordung der Juden im Land; der Tag dieses geplanten Völkermordes sollte durch das "Los" (= Purim) bestimmt werden. Ahasveros Frau Esther, selber Jüdin, erfuhr von diesem Vorhaben und forderte alle Juden auf zu fasten und sich so zu stärken. Auch Esther selber fastete drei Tage lang. So gestärkt konnte sie König Ahasveros von der Bösartigkeit seines Kanzlers überzeugen und das jüdische Volk vor der Vernichtung bewahren.
Vor dem jährlichen Purim-Fest wird einen Tag lang gefastet. Purim selber ist zwar an ein normaler Arbeitstag, wird aber mit einem feierlichen Essen abgeschlossen. Es werden Geschenke und Süßigkeiten verteilt.
Zu einigen der lokalen Feierlichkeiten gehört auch die Kostümierung der Kinder, die an diesem Tag die Esthergeschichte nachspielen.
nach oben | 2002 - 2007 © Kerstin Probiesch - zuletzt geändert am 29. Juli 2005
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