Die Zeugen Jehovas gehören zu den ältesten der Neuen Religionen. In dieser Religionsgemeinschaft geht es vor allem um die Frömmigkeit des Wortes. Bräuche und Rituale, die sich nicht direkt aus der Bibel ableiten lassen werden von den Zeugen Jehovas abgelehnt. Dies betrifft nicht nur traditionelle Feste wie Weihnachten, Ostern und Pfingsten, sondern auch Feste im Lebenslauf, wie Konfirmation und Geburtstag.
Dennoch haben auch die Zeugen Jehovas zwei wichtige Zeremonien, die Taufe und das Gedächtnismahl. Das jährliche Gedächntismahl findet am 14. Nisan (Mondkalender)statt und beginnt nach Sonnenuntergang. Im Jahr 2004 fiel das Gedächtnismahl auf den 4. April. Während dieser Zeremonie werden Brot und Wein durch die Reihen der Gläubigen gereicht. Allerdings ist die Annahme nur den 144.000 Gläubigen der Zeugen Jehovas vorbehalten, die sich zu dem "gesalbten Überrest" zählen dürfen.
Die Anzahl der Teilnehmer am dieser Gedenkfeier, die der Höhepunkt des Jahres ist, wird im übrigen genau notiert. Im Jahr 2003 nahmen nach Angaben der Zeugen Jehovas in Deutschland 281 149 Gläubige am Gedächtnismahl teil. Weltweit betrug die Zahl der Teilnehmer 16 097 622 Gläubige in 253 Ländern.
nach oben | 2002 - 2007 © Kerstin Probiesch - zuletzt geändert am 29. Juli 2005
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